Wer einen eigenen Garten hat, der sammelt im Laufe des Jahres eine Menge an Gartenabfällen an. Dazu gehört ab dem Frühjahr dann auch wieder das Schnittgut, das beim regelmäßigen mähen des Rasens entsteht. Man kann dieses nun entweder entsorgen oder es einen Kompost zuführen. Beides ist in jedem Fall mit einigem Aufwand verbunden.
Mulchen- was ist das genau?
Unter Mulchen versteht man das flächige Bedecken des Bodens mit organischem und noch nicht verrottetem Material, das als Mulch bezeichnet wird. In der Gartenpflege ist dies meist Rasenschnitt, aber auch Laub oder zerkleinerte Rinde. Mit dem Mulchen wird zum einen der Feuchtigkeitsverlust des Bodens verhindert und zum anderen der ungebremste Wuchs von Unkraut wirksam verhindert. Der Mulchmäher schließlich schneidet das Gras ab und zerhäckselt es innerhalb des Gehäuses und führt es dann dem Rasen wieder zu. Der Mulchrasenmäher hat demzufolge auch keinen Grasfangkorb, sondern führt die Rasenabfälle direkt wieder dem Garten zu.
Der Mulchmäher- Vor- und Nachteile
Die Vorteile des Rasenmäher mit Mulchfunktion liegen klar auf der Hand: man muss das Schnittgut nicht entsorgen, denn es wird sofort beim mähen recycelt, man düngt seinen Rasen auf natürliche und nährstoffreiche Weise, fördert so Wachstum und verhindert die Austrocknung. Außerdem spart man sich beim rasenmähen so eine Menge Zeit.
Aber es gibt auch Nachteile des Mulchmähers; diese liegen darin begründet, dass man den Rasen relativ oft mähen muss, denn bei zu langem Gras kann es vorkommen, dass der Mulchrasenmäher Schwierigkeiten beim Häckseln hat. Die so entstehenden Grasklumpen würden den Rasen verfilzen und nicht mehr atmen lassen.
Neue Rasenmäher Mulcher vereinen beide Möglichkeiten in sich: sie haben sowohl einen Grasfangsack oder -korb und können auch mulchen. Man sollte aber darauf achten, den Rasen nicht bei jedem Mähen auch zu mulchen, denn sonst kann es schnell zu viel Mulch auf dem Rasen werden.